Montag, 13. Januar 2014

Die Gleichberechtigung...

...von Frau und Mann ist ja schon im Grundgesetz verankert.
Auch sollte sie in den Köpfen jedes Einzelnen schon lange ihren Platz haben. Das braucht man nicht extra zu erwähnen.
Scheinbar sehen das aber viele anders. Mir geht das allerdings ziemlich auf den Sack. Nicht die Gleichberechtigung, wohl aber das Bemühen von Emanzipationshardlinerinnen, Frauenbeauftragten , etc.
Da wird versucht etwas durch rechtliche Bestimmungen durchzusetzen, was nur funktionieren kann, wenn man dementsprechend auch mit dem Kopf dabei ist und es verinnerlicht hat.
Wir haben ja schon die "Frauenquote", die meiner Meinung nach kontraproduktiv ist. Durch Sie werden nicht etwa Frauen endlich dorthin gebracht, wohin sie gehören, sondern die Kompetenz für einen Job wird in die zweite Reihe geschoben.
Auf einmal isst alles mögliche sexistisch und man muss gendergerecht verfahren. Man kann wirklich alles übertreiben.
Mir viel neulich in der Therme auf, dass es im großzügigen Saunabereich 4 Damensaunen gibt. Herrensaunen gibt es aber keine.

Hab ich da grundlegend etwas falsch verstanden ?

Auch wenn ich mich jetzt "in die Nesseln" gesetzt habe, ich kann nur wiederholen, dass ganze Brimburi geht mir auf´n Sack.

8 Kommentare:

  1. Und auf die Säckin, bitte. :-)
    Nein, das frage ich mich auch oft. Warum muss etwas erzwungen werden? Oft würde sich etwas einfach nur durch eine Lockerung der Bestimmungen lösen. War es denn nicht - um bei dem obigen Beispiel zu bleiben - eine Errungenschaft, dass die Saunen von beiden Geschlechtern besucht werden dürfen? Und zwar, ohne dass die eine oder die andere Partei dabei Angst haben muss, einen schlechten Ruf zu erhalten.

    Emanzipation ist wichtig. Aber nicht soweit, dass eine Seite danach gegenüber der eigentlich gleichberechtigten schlechter dasteht.

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  2. Viele der Forderungen waren und sind sicher übertrieben, meine Herren. Da stimme ich Ihnen zu. Auch ich bin kein Fan von Frau A.S. und Konsorten. Aber leider hat die Erfahrung gezeigt, daß Frau sich einen Ferrari wünschen muss, wenn sie ein Paar Brillantohrringe bekommen will. Solange wir bescheiden bleiben erreichen wir leider nichts.
    Ich will auch nicht abstreiten, daß wir Euch Männer mit unserem Wunsch nach Emanzipation ganz schön (über)fordern. Einerseits wollen wir genauso stark und erfolgreich sein können wie Ihr, andererseits sollt Ihr im privaten Bereich weiterhin unsere starken Prinzen sein, die auf weißen Pferden daher kommen um uns zu retten, zu entführen oder was auch immer wir gerade ersehnen. Es ist ein langer Weg, bis sich die Gleichberechtigung so manifestiert haben wird, daß extreme Forderungen und gesetzliche Regelungen nicht mehr nötig sein werden. Bis dahin wird es wohl noch lange in manchen Bereichen zu einem Ungleichgewicht kommen. Da müssen wir eben durch!
    Liebe Grüße von Felina, die sich zu dem Thema auch schon so ihre Gedanken gemacht hat...
    http://felinascrossroads.blogspot.de/2013/08/was-frau-braucht-oder-ist-ein-mann-genug.html

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  3. Es geht nicht um getrennte Saunabereiche, sondern schlicht und einfach darum, daß Frauen auch mal in die Saune gehen können, ohne daß sie von alten Säcken ohne jeden Respekt und Würde nur ständig angeglotzt werden.
    Anfangs der 70er Jahre konnten Ehemänner den Arbeitsplatz der Ehefrau kündigen, ohne die Frau um Erlaubnis zu bitten. Schon vergessen?
    Und Hetäre zu sein, ist wahrlich kein Ausdruck von Emanzipation. Dort hat sich die Käuflichkeit vom Bäcker und seinen Brötchen einfach mal nach Hause begeben. Mehr auch nicht!

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    1. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Was war, als wir Anfang unser Twen-Jahre von den alten Tennisspielerinnen beglotzt wurden? Eine Hetäre ist nicht Emanzipation, sondern, dass sie es aus der Schmuddelecke schafft. Und zwar dadurch, dass sie sich für ihre Berufsentscheidung nicht verstecken muss und vom Mob mit Fackeln und Mistgabeln tagsüber gejagt und nachts von den selben Typen besucht wird. Und wir reden nicht über die 70er-Jahre (in denen ich übrigens geboren wurde), sondern über die Istzeit. Und darüber, ob ein ausgewogenes Verhältnis der Rechte erreicht wird oder die Emanzipation dafür sorgt, dass der bisher "privilegierte" Teil nun so arg beschnitten wird, dass der sich emanzipierende nun unterdrückend gibt.

      Ich setze Emanzipation mit Gleichberechtigung gleich. Und zwar einer, die nicht vom Staat verordnet wird, sondern einer, die durch Einsicht in den Köpfen der Menschen entsteht.

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    2. Danke, dann brauche ich das nicht zu antworten.

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    3. Der silberne Löffel verwechselt mich mit der FSK, die ich aber nicht bin.
      Ich rede hier über Felina und ihr vollkommen falsches Selbstbild und die Besucher ihrer Seite, die diesen Bild bedienen anstatt es in Frage zu stellen.

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  4. Ich kann dieses UNWORT wirklich nicht mehr hören.
    Also ich stimme demsilberenen Löffel zu
    " Emanzipation und Gleichgerichtigung sind gleichzusetzen" Und jeder soll für sich entscheiden wie er dies leben möchte.
    LG
    PS: die 4 Damensaunen halte ich natürlich für völlig überzogen, wie viele andere Sachen.

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  5. Ich habe bei einer offenen Sauna als einziger Mann inmitten von superschönen Frauen gesessen. Das war nicht einfach und es konnte am Standbild ermessen werden.
    Man war mir das peinlich...
    Aber auch das war Gleichberechtigung - mit einem großen Vorzeichen!

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